Mittwoch, 20. Januar 2016

[Rezension] "Gaming the system - Um jeden Preis" von Brenna Aubrey


 Bild von Amazon

Infos zum Buch

Autor: Brenna Aubrey
Titel: Gaming the system - Um jeden Preis
Einzelband/Reihe: 1. Teil der Die Gaming The System Serie
erschienen am: 13.12.2015
Verlag Silver Griffon Associates
Formate: ebook und Taschenbuch
Seitenzahl: 449
Genre: New Adult/Coming of Age

Klappentext

Als Mia Strong, eine bekannte Computerspiele-Bloggerin, online ihre Jungfräulichkeit versteigert, weiß sie, dass sie damit Aufsehen erregen wird. Aber eine Beziehung will und wird sie nicht eingehen. Ihre Regeln sind in Stein gemeißelt: Eine Nacht. Kein weiterer Kontakt. Es ist ein verzweifelter Schritt, aber es ist die einzige Möglichkeit, damit sie Medizin studieren und die wachsenden Krankenhausrechnungen ihrer Mutter begleichen kann. Adam Drake, der mysteriöse Auktionsgewinner, ist ein Software-Wunderkind, das mit siebzehn seine ersten Millionen gemacht hat. Jetzt, mit Mitte zwanzig, ist er begehrenswert, ehrgeizig und – als CEO seiner eigenen Computerspiele-Firma – daran gewöhnt, die Regeln zu machen. Bevor Mia weiß, was geschieht, hat er ein Schlupfloch in den Vertragspunkten ihrer Auktion gefunden. Jede Klausel, die sie eingefügt hat, um ihr Herz zu beschützen, wird zunichte gemacht. Sie weiß nicht, ob er mit ihr spielt … oder ob er es ernst mit ihr meint.

Cover

Ein Cover, das eine typische New Adult-Geschichte verspricht. Mir gefällt das Pärchen auf dem Cover sehr gut.

Leseeindruck

Mia verkauft im Internet ihre Jungfräulichkeit! Eigentlich müsste man über dieses Thema entsetzt sein, denn welche Frau entscheidet sich freiwillig zu so einem Schritt. Doch meiner Meinung nach, wird mit diesem Thema toll umgegangen. Es ist nichts schmuddeliges daran zu erkennen.
Mia hat nachvollziehbare Gründe, die sie zu diesem Vorhaben treiben. Und wenn sie im Grunde auch noch eine Menge Zweifel an der Richtigkeit hat, so geht sie es doch in einer Art und Weise an, die Respekt fordert. Mia schreibt zum Verkauf ihrer Jungfräulichkeit ein Manifest für die weibliche Unabhängigkeit.
Und auch wenn die Geschichte sicher nicht neu ist, so werden hier einige Aspekte eingebracht, die die Handlung interessant machen. Schon allein, dass Mia als Bloggerin für Online-Spiele unterwegs ist und dabei mit einigem Wissen aufwarten kann, macht sie als Person sehr glaubhaft.
Unterstützung bekommt sie von ihrem schwulen besten Freund, der ihr permanent ins Gewissen redet und versucht, die Aktion zu stoppen. Doch auch als ihm das nicht gelingt, lässt er sie nicht hängen und sichert Mia mit einem ausgeklügelten Vertrag ab.
Und da tritt Adam auf den Plan, denn er ist der Mann, der die Versteigerung gewonnen hat und eine horrende Summe zahlt.
Adam ist ein sehr gut aussehender junger Mann und schon beim ersten Treffen knistert es gewaltig zwischen ihm und Mia. Auch wenn hier ein übliches Klischee von jungem unschuldigen Mädchen und reichem Schönling verwendet wird, wirkt es nicht aufgesetzt.
Natürlich ist trotz der enormen Anziehungskraft nicht alles in Ordnung zwischen den beiden. Adam lässt anfangs sehr den Macho raushängen und Mia reagiert absolut allergisch auf sein Gehabe. Doch trotz ihrer Zweifel, gelingt es Adam relativ schnell, mit seiner gewinnenden Art, Mia zu überzeugen, den Vertrag durchzuziehen.
Und Adam zieht alle Register, von einer neuen Garderobe bis zu Beauty Behandlungen und einem absolut traumhaften Hotel. Mädchen kann man eben doch ziemlich leicht beeindrucken.

Mal ist das Schicksal gegen sie, mal macht Adam selbst einen Rückzieher, bevor es zur "Erfüllung" des Vertrages kommt. Dabei kommen Geheimnisse auf den Tisch, an denen sowohl Mia als auch Adam heftig zu knabbern haben.
Bei einem dieser Geheimnisse, das erst relativ spät aufgedeckt wird, war ich mir schon ziemlich am Anfang sicher, es zu kennen. Und dafür hat Adam bei mir haushoch gepunktet.

Fazit

Ich habe mich in dieser Geschichte sehr wohl gefühlt. Sofort konnte ich mich auf die Charaktere einlassen und habe mich gern auf eine aufregende Reise durch ihr Gefühlsleben begeben.
Zum Ende hin hat die Story etwas nachgelassen, aber ich bin mit dem Ausgang vollauf zufrieden.
Auch wenn das Thema des Buches nicht neu ist und auch typisch für eine New Adult-Geschichte, so konnte es mich doch begeistern.

Bewertung

⭐⭐⭐⭐⭐





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