Der 04. Dezember ist als der Barbaratag bekannt.
Dem Brauch nach schneidet man Zweige von Obstbäumen und stellt sie in einer Vase in der warmen Wohnung auf.
Blüht er Weihnachten, dann soll das Glück fürs nächste Jahr verheißen.
Also bin ich auch losgezogen und habe ein paar Zweige geschnitten.
Ich bin so gespannt, ob sie dann auch am Weihnachtstag blühen.
Barbara sollte gegen ihren Willen ihres Vaters heiraten und davon abgehalten werden, den christlichen Glauben anzunehmen.
Sie floh, wurde jedoch von ihrem Vater wegen Hochverrats zum Tode verurteilt.
Auf dem Weg zum Gefängnis blieb sie mit ihrem Gewand an einem Zweig hängen.
Sie stellte den abgebrochenen Zweig in ein Gefäß mit Wasser.
Er blühte an dem Tag auf, an dem sie für ihren Glauben starb.
Nach dem Volksglauben bringt das Aufblühen der Barbarazweige Glück im kommenden Jahr.
Eine Bauernregel besagt: „Knospen an St. Barbara, sind zum Christfest Blüten da.“
Da die heilige Barbara der Legende nach auf ihrer Flucht von einem Felsen geschützt wurde, wählten die Bergleute sie zu ihrer Patronin.
Deshalb wird sie oft mit Bergbauwerkzeugen dargestellt.
Besonders in den Bergbauregionen Böhmens, Schlesiens und Sachsens wird die Heilige seit dem 14. Jahrhundert als Patronin verehrt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen