Montag, 18. Februar 2019

[Rezension] "Die ewigen Toten" von Simon Beckett



Infos zum Buch

Autor: Simon Beckett
Titel: Die ewigen Toten
Einzelband/Reihe: 6. Teil der David Hunter-Reihe
erschienen am: 03.12.2019
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag
Formate: ebook, Hörbuch, Hardcover und Taschenbuch
Seitenanzahl: 480 Seiten
Genre: Thriller

Klappentext

Im 6. Teil der Bestsellerreihe um David Hunter ermittelt der forensische Anthropologe in einem verlassenen Krankenhaus mit schreckensreicher Vergangenheit.
Nur Fledermäuse verirren sich noch nach St. Jude. Das Krankenhaus im Norden Londons, seit Jahren stillgelegt, soll in Kürze abgerissen werden. Doch dann wird auf dem staubigen Dachboden eine Leiche gefunden, eingewickelt in eine Plastikhülle. Die Tote, das sieht David Hunter sofort, liegt schon seit langer Zeit hier. Durch das trockene und stickige Klima ist der Körper teilweise mumifiziert.
Als beim Versuch, die Leiche zu bergen, der Boden des baufälligen Gebäudes einbricht, entdeckt der forensische Anthropologe ein fensterloses Krankenzimmer, das nicht auf den Plänen verzeichnet ist. Warum wusste niemand von der Existenz dieses Raumes? Und warum wurde der Eingang zugemauert, obwohl dort nach wie vor Krankenbetten stehen? Betten, in denen noch jemand liegt ...

Leseeindruck

Ich habe Prinzipien, die sicher nicht jeder nachvollziehen kann. Eine davon ist, die Jugendbücher mag ich am liebsten als Hardcover im Regal stehen haben, alles andere müssen Taschenbücher sein, was auch eine Platzfrage ist.
Um nun nicht ein ganzes Jahr auf die TB-Ausgabe des neuen "Dr. Hunter" warten zu müssen, habe ich zum Hörbuch von Audible gegriffen.

Was soll ich sagen. "Die ewigen Toten" war so fesselnd wie alle anderen Bände zuvor. Ich habe nur anderthalb Tage (natürlich nicht durchgehend) gebraucht, um es zu beenden und dabei sogar meine geliebte Outlander Folge verpasst.

Eigentlich sind die Fälle von Dr. Hunter gar nicht so spektakulär (ja schon, sie sind grausam), weder liest man über grossartige blutige Szenen noch hat man irgendwelche rasanten Actionszenen. 

Simon Beckett schafft es jedoch, die Geschichte so spannend zu schreiben, dass man gar nicht anders kann, als mitzufiebern.
Das dabei auch eine Menge Fachbegriffe benutzt werden, finde ich überhaupt nicht störend, eher sogar informativ (wenn ich auch die Hälfte sofort wieder vergesse).

Die Mischung aus forensischer Arbeit und Privatleben macht die Figur von Dr. Hunter so sympathisch. Irgendwie stolpert er oft mehr oder weniger über wichtige Zeugen oder mutmassliche Täter und das macht für mich die Story so authentisch. Was wäre die Polizei nur ohne ihn.

Der 6. Teil der Dr. David Hunter Reihe ist wieder ein Meisterwerk. 
Mit einem düsteren, fast unheimlichen Tatort und dem rasanten Spannungsaufbau wird ein sehr interessanter Thriller geschaffen, der an die Erfolge seiner Vorgänger mühelos anknüpft.

Bewertung 

⭐⭐⭐⭐⭐

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