Freitag, 19. Februar 2021

[Rezension] "Zone 5" von Markus Stromiedel



Infos zum Buch

Autor: Markus Stromiedel
Titel: Zone 5
Einzelband/Reihe
erschienen am: 01.12.2015
Formate: ebook, Hörbuch und Taschenbuch
Seitenzahl: 311
Genre: Thriller

Klappentext:

Um 2060 ist Deutschland in Zonen aufgeteilt. Auch Köln ist eine geteilte Stadt, abhängig von einem indischen Pharmamulti, geschieden in streng voneinander abgeschottete Bezirke. Die Reichen leben in luxuriösen Bereichen im Stadtzentrum, während jenseits der Grenzmauern die Armen in den Slums um ihr Überleben kämpfen. Alex, eine junge Frau aus der Zone 4, begehrt gegen das System auf. Ihre lebensbedrohlich erkrankte Zwillingsschwester braucht ein Medikament, das es nur in der ersten Zone gibt. Der Versuch, dort dieses Medikament zu beschaffen, wird Alex zum Verhängnis. Sie wird gefasst – auf unerlaubten Grenzübertritt steht die Todesstrafe. David, ein junger privilegierter Anwalt der Zone 1, übernimmt ihre Verteidigung und setzt eine Eskalation in Gang, mit der niemand gerechnet hat …

meine Meinung

Am Anfang habe ich ein wenig gebraucht, um in die Geschichte zu kommen. Aber dann nimmt die Handlung doch recht schnell Fahrt auf.

Wir haben hier ein paar Handlungsstränge, die letztendlich zusammengeführt werden und die Geschichte so komplett machen.
Das Jahr 2060 ist gar nicht so weit weg und diese Zukunftsvision, die hier geschildert wird ist auch nicht völlig unmöglich.
Ich fand es spannend, wenn auch erschreckend, wie eine mögliche Zukunft aussehen könnte. Wie Technik und neue Erfindungen die Gesellschaft prägen und ihr Leben gestalten können. Wieviele Menschen dadurch in ein fremdbestimmtes Leben abrutschen können, aus dem es so leicht kein Entrinnen gibt.

Die beiden Protagonisten David und Alex, die in völlig unterschiedlichen Zonen leben, sind authentisch geschildert und geben der Geschichte den richtigen Rahmen.
Ich mochte, wie sie sich kennenlernen, sich weiterentwickeln und gemeinsam den Kampf aufnehmen.

Die Aufteilung der Stadt Köln in Zonen war für mich etwas zu selbstverständlich dargestellt. Warum das geschehen ist und welche Aussenwirkung das hat, wird ein wenig vernachlässigt. Diese Gründe hätte ich noch ganz interessant gefunden.

Fazit

Es ist ein solider Gesellschaftsroman, der mit einer interessanter Entwicklung aufwartet.
Durch den Schreibstil lässt sich das Buch locker lesen.
Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und die Geschichte hinterlässt interessante Einblicke in eine mögliche Zukunftsvision, die durch Technik und skrupellose Menschen geprägt sind. Gibt aber gleichzeitig Hoffnung, dass es wohl immer Menschen geben wird, die sich zur Wehr setzen.

Ein lesenswertes Buch, das nachdenklich machen kann.

Bewertung

3.5⭐



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