Samstag, 2. Oktober 2021

[Autorenvorstellung] Philipp Skoeries


Autorenname Philipp Skoeries

Philipp Skoeries wurde 1981 in Landshut, Bayern geboren und lebt in Berlin. Er studierte Professional Teaching and Training, sowie Wirtschaftspsychologie und beschäftigte sich Jahre mit den Themen Lebenslanges Lernen, Personalentwicklung und Bildung.
„Berlin liegt in Frankreich“ ist sein Debütroman.

Hier findest du den Autor.

aktuelles Buch

hier geht es zum Buch bei Amazon

„Berlin liegt in Frankreich“ ist im Frühjahr 2021 bei Tredition erschienen.

Klappentext:
Der cholerische Rico ist ein etwas seltsamer Gorilla mit einer Vorliebe für Frankreich. Er nennt sich lieber „Jean-Pierre“, wird aber seinem vornehmen Anspruch aufgrund zahlreicher Wutausbrüche nur selten gerecht.
Als er im Wald ein Rehlein mit französischem Akzent trifft, verliebt er sich und jagt ihm hinterher bis nach Frankreich. Wie er glaubt …
In Wirklichkeit verirrt er sich bei seiner Suche nach Berlin und ist bald umgeben von eingebildeten Hühnern, aggressiven Nashörnern und fiesen Schweinen. Wird Rico nicht nur seine Contenance wahren, sondern auch sein geliebtes Rehlein finden?

"Berlin liegt in Frankreich" ist eine metaphorische Fabel, die eine Gesellschaft aufgreift und reflektiert die von Vorurteilen, Rassismus und Spaltung geprägt ist. Eine Gesellschaft die sich in gegenseitiger Verachtung und egozentrischer Selbsterhöhung, manchmal verlieren mag. Die sich aber womöglich auch verbessern ließe, wenn jeder sein eigenes Verhalten besser reflektieren könnte - als hätte er einen Spiegel. Diesen "Spiegel", würde ich dem interessierten Leser gerne vorhalten, in einer einfachen, fabel-artigen Geschichte.


Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich schreibe – wie wahrscheinlich sehr viele Autoren und Autorinnen – seit meiner Kindheit. Ich habe es immer faszinierend gefunden, eine eigene kleine (Gedanken)-Welt zu erschaffen. Wenn eine Welt erschaffen wird, die es schafft den Leser zu bereichern und zum Denken anzuregen, dann ist aus meiner Sicht etwas ganz besonderes entstanden.

Woher holst du dir deine Ideen?

Das Leben ist der beste Ideengeber. Alle meine Figuren sind aus dem Leben gegriffen, natürlich mixt sich manchmal eine Persöhnlichkeit mit einer anderen oder es entsteht etwas neues. Aber die Vorlage ist immer das wirkliche Leben.
Hast du ein eigenes Lieblingsbuch oder einen eigenen Lieblingsprotagonisten?
Als Kind habe ich die Bücher „Der kleine Prinz“ und „Die unendliche Geschichte“ geliebt. Heute gefällt mir sehr gut die beklemmende Atmosphäre von „Die Verwandlung“. Aber das sind ja nur die populärsten Romane. Heute interessiere ich mich auch für unbekannte Autoren, es gibt so viel Lesestoff, da fände ich es schade nur die bekannten zu lesen.

In welche fremde Buchwelt würdest du gern selbst einmal eintauchen, entweder als Protagonist oder als Schreibende/-r?

Mein Roman „Berlin liegt in Frankreich“ ist ja eher ein gesellschaftskritischer Bildungsroman mit einer Prise Humor. Sehr gerne würde ich aber in einen komplizierten Mordfall eintauchen der etwas in der Zukunft spielt und dadurch viele kreative Möglichkeiten der Auflösung schafft. Gerne auch mit doppeltem Boden und „Moral aus der Geschichte“. Das wird definitiv mein nächstes Projekt.

Wie sieht dein perfekter Schreibtag oder -Ort aus?

Ich schreibe von überall aus – manchmal kommen mir sogar mehr Ideen an einem belebten Ort. Es spielt tatsächlich kaum eine Rolle.

Planst du deine Bücher oder schreibst du einfach drauflos?

Ich überlege mir erst einen groben Gesamtplott. Wenn ich dann merke dass das schreiben leicht von der Hand geht, mache ich weiter und entwickle die Details. Manchmal ändert sich dann natürlich auch nochmal die Haupthandlung oder die Auflösung funktioniert anders wie zuerst gedacht. Aber ich möchte mir auch noch ein wenig Freiraum lassen, da sich Charaktere im Laufe einer Geschichte auch ganz einfach entwickeln.

Gibt es etwas, was die Leser dieses Blogs noch unbedingt von dir wissen sollten?

Sie sollten unbedingt wissen, dass es viel zu wenige moderne Fabeln gibt. Die Menschen lesen einen Thriller oder eine Phantasy Geschichte nach der anderen, dabei sind Fabeln so wertvoll. Sie geben in der Regel einen tieferen Sinn mit und ist das nicht etwas, das uns alle bereichert? „Der kleine Prinz“ z.B. wird bis heute zitiert, aber niemand interessiert sich für einen 20 Jahre alten Thriller über den zehntausendsten Mordfall – zumindest wenn es keinen tieferen Sinn dahinter gibt. „Lesen bildet“ ist ja eine bekannte Phrase – aber das funktioniert nur, wenn auch der Lesestoff dahinter eine Bildungsmöglichkeit bietet. Das ist bei Fabeln viel eher der Fall. Also: Lest wieder Fabeln! 😊



Vielen Dank an Philipp für die Bereitstellung der Daten und Fotos. 

1 Kommentar:

  1. Huhu!

    Hört sich ziemlich abgefahren an ^^
    Eine moderne Fabel ist wirklich selten und mir schon seit Jahren nicht mehr über den Weg gelaufen... Der Klappentext klingt allerdings schon sehr bizarr muss ich sagen. Aber nichtsdestotrotz interessant.

    Liebste Grüße, Aleshanee

    AntwortenLöschen