Mittwoch, 27. Oktober 2021

[Autorenvorstellung] Markus Gerwinski


Autorenname: Markus Gerwinski

Geboren wurde ich 1972 in Essen. Nach meinem Physikstudium ging ich zunächst als Softwareentwickler in die freie Wirtschaft. Seit 2011 widme ich mich ganz meinen künstlerischen Tätigkeiten. Ich schreibe Romane in den Genres Fantasy und Science Fiction und betätige mich zudem als Illustrator und Designer für Pen&Paper-Rollenspiele. Aktuell lebe ich mit Frau und Kind in Stade, in der Nähe von Hamburg.

bisher veröffentlichte Bücher


Das Lied der Sirenen

Ein Fantasy-Krimi über Mord, Zauberei und die Irrungen der Liebe. Ein junger Magier begibt sich auf der Flucht vor seinen inneren Dämonen auf eine gefährliche Mission und stößt dabei auf unerwartete Rätsel und Gegner.

aktuelles Buch

  • Falkenflug 1: Bändigerin der Schatten

    Der Auftakt eines großen Abenteuers. Die Bauerstochter Gunid und der junge Adlige Ragald begeben sich auf eine weite, gefährliche Reise durch eine Welt von Schwert und Magie.

  • Falkenflug 2: Sucherin der Schatten

    Der Falkenflug geht weiter. Gunid und Ragald stellen sich den Prüfungen eines Zauberers, bieten Verrätern die Stirn und ergründen ihre inneren Rätsel und Abgründe.

  • Falkenflug 3: Herrscherin der Schatten

    Das Ende einer langen Reise. Auf dem letzten Teil ihres Wegs stoßen Gunid und Ragald in entfernteste Gefilde vor und begegnen den größten Gefahren und Herausforderungen ihres Abenteuers.

Interview

  1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

    Eigentlich recht unspektakulär. Schon im Kindergartenalter war ich begeistert, wenn meine Eltern mir aus Büchern vorgelesen haben. Sobald ich selbst lesen konnte, habe ich es getan – Abenteuerromane, Science Fiction, Sachbücher, alles Mögliche querbeet. Zu meinem vierzehnten Geburtstag schließlich schenkte mir ein Klassenkamerad einen Sammelband mit Science-Fiction-Kurzgeschichten, über denen es endgültig bei mir „gefunkt“ hat, sodass ich „so was“ auch mal selbst schreiben wollte.

    Meine ersten selbstgeschriebenen Romane waren, im Nachhinein betrachtet, eigentlich nur Übungen. Der fünfte erreichte endlich die nötige Qualität für eine Veröffentlichung. Seitdem habe ich mit dem Schreiben nicht wieder aufgehört.

  2. Woher holst du dir deine Ideen?

    Aus der Recherche, aus Urlaubserlebnissen, aus Musik und Filmen, durchaus auch beim Lesen von Romanen … in erster Linie aber aus dem Alltag. Unser Leben steckt voller Ereignisse, die sich mit ein wenig Fantasie als aufregende Abenteuer „maskieren“ lassen. So wird aus einem Lernprozess eine lange Reise und aus den Lektionen werden Orte und Begegnungen entlang des Weges. Widerstreitende Stimmen im eigenen Kopf nehmen als unterschiedliche Personen Gestalt an und abstrakte Schwierigkeiten als greifbare Feinde. Man kann durchaus sagen, dass ich gegen alle Ungeheuer, die in meinen Geschichten vorkommen, schon selbst gekämpft habe.

  3. Hast du ein eigenes Lieblingsbuch oder einen eigenen Lieblingsprotagonisten?

    Von meinen eigenen Büchern ist mir meine Falkenflug-Trilogie ganz klar am liebsten. Sie fühlt sich für mich nicht nach gewöhnlicher Fantasy an, sondern nach einem Märchen.

    Meine unschlagbare Lieblingsprotagonistin ist Gunid, die Heldin des Falkenflugs, weil sie eben keine unüberwindliche Kämpferin oder mächtige Zauberin ist, sondern nur eine einfache Bauerstochter, die ihr Abenteuer mit Mut, Einfallsreichtum und Willenskraft besteht. Nie zuvor hatte ich in meinem Kopf eine Figur mit einem solchen Eigenleben, die mir ihre Geschichte so leidenschaftlich vorspielte. Ich musste nur mitschreiben, was sie tat und erlebte.

  4. In welche fremde Buchwelt würdest du gern einmal eintauchen, entweder als Protagonist oder als Schreibender?

    Die „Erdsee“ von Ursula K. LeGuin würde mich sehr reizen. Die verschiedenen Inseln sind in ihrer Vielfalt so liebevoll ausgestaltet, dass es garantiert nie langweilig würde, sie zu bereisen. Es wäre sicher ein unvergessliches Erlebnis, an Festlichkeiten wie dem Langtanz teilzunehmen. Auch würde ich gern die mystische Weisheit der Namensmagie studieren, unabhängig davon, ob ich selbst dabei magische Kräfte erlange oder nicht.
  1. Wie sieht dein perfekter Schreibtag oder -ort aus?

    Mein perfekter Schreibort wäre ein Häuschen in Irland: Morgens aufstehen und noch vor dem Frühstück ein paar Seiten schreiben, später mit meiner Familie durch den malerischen Ort flanieren oder über die wunderschönen, grünen Hügel wandern und dabei Inspiration tanken. Abends wäre dann Schreiben ohne Zeitlimit angesagt.

    Das alles ist natürlich nur ein schöner Traum. In der Praxis schränkt mich der Alltag darauf ein, immer dann zu schreiben, wenn es gerade geht. Mein Schreibort ist da ganz prosaisch der PC-Arbeitsplatz in unserer Wohnung in Stade.

  2. Planst du deine Bücher oder schreibst du einfach drauflos?

    Sowohl als auch. Bevor ich loslege, arbeite ich mich sehr gründlich in die Hintergründe ein: Land und Leute, Kultur, Natur, Landschaft usw. All das dient mir später als Grundlage, um aus dem Schreibfluss heraus konsistent improvisieren zu können. Natürlich muss ich auch meine wichtigsten Personen vorher schon einigermaßen kennen, lasse aber Spielräume offen, um sie später um passende Charakterzüge zu ergänzen.

    Sobald ich mit dem eigentlichen Schreiben anfange, lasse ich alles Weitere frei fließen. Von meinem Plot steht zu diesem Zeitpunkt nur ein grober Rahmen: Worum es geht, wie es anfängt und wie die Geschichte ungefähr enden soll. Alles andere aber – Details, konkrete Szenen und Spannungsbögen – entwickelt sich ab da spontan.

  3. Gibt es etwas, das die Leser dieses Blogs noch unbedingt von dir wissen sollten?

    Ich bin nicht nur als Romanautor unterwegs, sondern auch als Illustrator, als Autor für Pen&Paper-Rollenspiele und vieles mehr. Wer mehr über meine vielfältigen Aktivitäten wissen möchte, fühle sich herzlich zum Stöbern auf meiner Website eingeladen: www.markus.gerwinski.de

    Vielen Dank an Markus für die Bereitstellung der Daten und Fotos. 

1 Kommentar:

  1. Hey,

    eine tolle Vorstellung und die Bücher klingen auch alle interessant! Die werde ich mir mal näher anschauen :)

    Liebste Grüße, Aleshanee

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